Die Wüste – ein Ort der Stille, der Klarheit und der Begegnung mit sich selbst. Ein Wüstentag muss aber nicht in fernen Landschaften stattfinden. Auch im Alltag können wir uns bewusst eine Zeit der Ruhe schenken, um wahrzunehmen, zu atmen und uns selbst neu zu begegnen.
- Aufbrechen: Starte deinen Wüstentag bewusst – vielleicht mit einer Kerze als Symbol für dein persönliches Lagerfeuer. Befreie dich von Erwartungen und spüre den Moment.
- Atmen: Dein Atem ist dein Begleiter. Achte auf seinen Rhythmus – auf das Annehmen und Loslassen.
- Schweigen: Lass Worte ruhen. Erlaube dir, einfach nur da zu sein, ohne alles dokumentieren oder teilen zu müssen.
- Heimkehren: Schaffe dir am Ende deines Wüstentages einen bewussten Abschluss – vielleicht mit einer kleinen Geste der Achtsamkeit, einem guten Essen oder einem Moment des Dankes.

Ein Wüstentag kann ein ganzes Retreat sein, aber auch nur eine bewusste Stunde im Alltag – ein Geschenk an dich selbst.
➡ Möchtest du es ausprobieren? Plane dir bewusst eine Zeit der Stille in deinem Alltag ein und erlebe, wie sich dein Blick auf das Wesentliche weitet.

In der diesjährigen Fastenzeit laden die Vinzentinerinnen alle Gäste herzlich ein, ihre persönliche Wüstenzeit im Mutterhaus zu erleben. Jede Woche, jeweils mittwochs, beginnend mit Aschermittwoch, wird eine weitere Wüstengeschichte mit herausfordernden Erfahrungen und Impulsen zum eigenen Nachspüren zwischen Refektorium und Kapelle ausgestellt. Die Wüstenzeit lässt sich bis Mittwoch, den 19. April, im Mutterhaus der Vinzentinerinnen Hildesheim – Hückedahl 10, 31134 Hildesheim – entdecken. Die Stationen können werktags in der Zeit von 9 bis 16 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei.